auch wir, der Vorstand der St. Hubertus Schützenbruderschaft Dorff, muss sich zu der aktuellen Situation Gedanken machen. Die Gesundheit unserer Mitglieder, Besucher und Gäste steht in dieser Zeit im Mittelpunkt unserer Überlegungen und Entscheidungen.
Nachdem am Freitag die Schulen, Kindergärten und Kitas geschlossen, viele Veranstaltungen und kleinere Treffen abgesagt oder verschoben wurden, sind wir zur der Überzeugung gekommen, das Vereinsleben bis zum Ende der Osterferien erst einmal ruhen zu lassen.
Unsere Entscheidung wird durch den Erlass der Landesregierung NRW vom 15.3.2020, dass ab Dienstag, 17.3.2020 auch die Sportvereine schließen müssen, unterstrichen.
Dies bedeutet, dass alle Veranstaltungen, Sitzungen, Schießwettbewerbe und Trainingseinheiten bis nach den Osterferien ausfallen.
Unsere Vereinsmeisterschaft verlängern wir um zwei Monate. Schützen die ihre Serien für den März noch nicht geschossen haben, können diese dann nach den Osterferien nachholen. Im Mai starten wir dann den 4. Durchgang.
Wir werden euch weiterhin online auf dem Laufenden halten und über den Verlauf des Schützenlebens nach den Osterferien frühzeitig informieren.
Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung, die uns nicht leicht gefallen ist, aber unser Aller Gesundheit dienen soll.
Der Vorstand Heinz Willms, Fritz Thiermann, Michael Krajewski
Unter diesem Motto begaben sich am Sonntag, 4.11.2019 13 Dorffer mit Freunden auf „Schusters Rappen“. Helga Junker und Michael Krajewski, als neue Organisatoren, hatten sich für die zweite Tour in diesem Jahr den „Indian Summer“ ausgesucht.
Und wo kann man den besser erleben als auf dem Kermeter?!
Dieser Bergrücken, gegenüber von Rurberg und Woffelsbach, mit seinen ausgedehnten Buchenbeständen ist im Herbst ein Garant für einen Farbenrausch. Obwohl……, ein Tag vor der Tour zeigten alle Online-Wetterportale einen total verregneten Tag voraus., also was tun? Wohlweislich hatten wir uns zur gemeinsamen Anfahrt am Vereinsheim in Dorff verabredet. Nicht nur, das wir unseren „CO-2-Fußabdruck“ durch Fahrgemeinschaften reduzieren wollten, nein es diente bei den Wetterprognosen auch zur Absprache, ob wir überhaupt losfahren. Und siehe da, Petrus hatte ein Einsehen und schon früh am Morgen blitzten einige Sonnenstrahlen durch die Wolken, sodass die Abstimmung dann einstimmig mit Ja ausfiel.
Wir fuhren also mit drei PKW nach Rurberg, parkten an der Staumauer und los ging es.
In einem kurzen und steilen Anstieg am Ende der Staumauer erklommen wir zunächst den Kermeter und tauchten danach in den ersehnten Indian Summer ein. Nach einer kleinen Rast am Aussichtspunkt „Hirschley“ ging es dann weiter zum Parkplatz Kermeter. Dort machten wir einen kurzen Abstecher zum neuen Naturerkundungspfad „Wilder Weg“, der in seiner barrierefreien Ausführung schon Klasse ist. Anschließend gingen wir bergab zur Urtseestaumauer.
Beim Abstieg bekam einer von uns solche Rückenprobleme, dass wir uns entschieden, ihn dort mit einem PKW abzuholen. Zur Sicherheit fragten wir den Gastronomen des Staumauergasthofes wie und ob wir überhaupt mit einem PKW dahin kommen könnten. Wir erhielten die Auskunft, dass „normalerweise“ die Schranken offen sein müssten….. .Also „sprinteten“ wir zu zweit die 4,5 KM über den Uferweg zurück nach Rurberg, holten das Auto und fuhren zurück zur Staumauer. Zum Glück waren alle Sperrgitter wegen des Rursee-Marathons tatsächlich an diesem Tag noch geöffnet). Nachdem wir unseren „Patienten“ ins Auto gepackt hatten, fuhren wir zurück. Mittlerweile hatte das „Hauptfeld“ die Staumauer in Rurberg erreicht und „blockierte“ dort die Ausfahrtschranke. Neben den Gedanken an die kleine Not-Rückholaktion schwärmten alle von den herrlichen Farbenspiels während der Wanderung inkl. den Impressionen auf der spiegelglatten Wasseroberfläche des Obersees entlang der Uferstrecke.
Trockenen Fußes erreichten wir schließlich den Parkplatz und trotz des kleinen Zwischenfalls fuhren dann doch alle mit zum Venngasthof „Zur Buche“ in Mützenich.
Aufgrund des perfekten Timings setzte erst jetzt der Regen ein, sodass wir nur auf dem Weg vom Auto zur Restaurant doch noch etwas nass wurden. In gemütlicher Runde, einem leckeren, reichhaltigen Abendessen und netten Gesprächen klang der Tag aus und wir traten gegen 19:00 Uhr den Heimweg an. Ein erlebnisreicher Wandertag ging zu Ende und alle Beteiligten freuten sich auf die nächste Tour. Die werden wir für den April 2020 planen.
Übrigens … Schusters Rappen“….:
Diese Redewendung stammt aus dem 17. Jahrhundert. Zu dieser Zeit waren die Schuster sehr arme Handwerker, die sich für ihre Reisen kein Pferd (Rappen) leisten konnten. Also entwickelte sich der Spruch … dann begeben wir uns auf Schusters Rappen. Damit waren deren Füße gemeint und so entstand der Ausspruch für das „zu Fuß gehen“.
MiKra
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